Mehr als 30 bedürftige Kinder in Korbach durften sich an Weihnachten über kleine Geschenke unter ihrem Baum freuen. Nach dem Vorbild der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ sammelten die Korbacher Jungsozialisten in der Fußgängerzone verschiedenste Spielzeuge, Schreibwaren oder auch Lebensmittel für die Korbacher Tafel. „Wir sind begeistert von der großen Resonanz und hoffen den Kindern einige Freuden bereiten zu haben.“, zeigte sich der Juso-Vorsitzende Karsten Zolna sehr zufrieden. Neben den Schuhkartons verteilten die Jusos gebackene Waffeln und sammelten Geldspenden, sodass weitere 122,66€ für die Tafel zusammen kamen.

Bei der Spendenübergabe erfuhren die Jugendlichen eine Menge über die wertvolle, aber auch sehr arbeitsintensive Arbeit der Tafel und zeigten sich begeistert über das hohe Maß an ehrenamtlichen Engagement der rund 50 Mitarbeiter. Sie hatten die Möglichkeit die Räumlichkeiten zu erkunden und Fragen zu stellen. „Es ist toll, dass junge Menschen unsere Arbeit unterstützen und so engagiert bei der Sache sind“, freute sich Oliver Breysach, der Vorsitzende der Korbacher Tafel.

Er machte den Jusos die Wichtigkeit der Arbeit deutlich und zeigte ihnen die verschiedenen Aufgabenbereiche, die für das Funktionieren der Tafel wichtig sind. Die Tafel verteilt im zweiwöchigen Rhythmus Lebensmittel und andere wichtige Alltagsdinge an rund 620 sozial Schwache in der Stadt Korbach. Dazu gehören besonders Alleinerziehende, Großfamilien und Menschen in Altersarmut. Mit großem Aufwand sammeln sie diese Lebensmittel aus den Läden in der Region, aber auch von Privatpersonen.

„In Zeiten sozialer Spaltung und Ungerechtigkeit ist es enorm wichtig die schwachen Mitglieder unserer Gesellschaft zu unterstützen, das macht die Tafel so unersätzlich. Wir wollten den Kindern, welche am wenigsten für die Situation können, am Weihnachtsfest mit den Geschenken einen Lichtblick geben.“, resümierte Zolna.

Bedanken möchten sich die Jusos bei den vielen Spendern, die dieses Ergebnis ermöglichten. Sie hoffen auch in Zukunft so positive Rückmeldung bei ihren Aktionen zu erfahren und ihr Engagement weiterhin für die Gesellschaft einsetzen zu können.