Jusos für neue Rutsche beim Korbacher Hallenbad

Die Jusos Korbach können die Forderung der Jungen Union, keine neue Rutsche für das Hallenbad anzuschaffen, nicht nachvollziehen. Die Sanierung muss zum Vorteil aller Altersgruppen verlaufen, sodass die Mehrkosten von 300.000 Euro für eine neue Rutsche in Relation zum gesamten Kostenaufwand von max. 8 Millionen Euro absolut gerechtfertigt sind.

„Natürlich, Korbachs Hallenbad ist kein typisches `Spaßbad´ wie die Einrichtungen in Bad Arolsen oder Willingen.“ meint Karsten Konrad Zolna. „Trotzdem muss es gerade für junge Badegäste interessant und attraktiv bleiben.“

Daher sollte im Rahmen der Sanierung eine ansprechende Möglichkeit zur Freizeitgestaltung in der Kreisstadt geschaffen werden. Dies wird sicherlich nicht ausschließlich durch den Neubau einer Rutsche gewährleistet. Den Rotstift aber gerade hier ansetzen zu wollen, erscheint in Anbetracht der Tatsache, dass die Sanierung der alten Rutsche gar nicht möglich ist, geradezu unsinnig.

„Wenn man bedenkt, wie hoch die Kosten für das gesamte Projekt sind, ist der Betrag für den Neubau der Rutsche absolut vertretbar“, findet Daniel Schrader.

Es ist wichtig die Interessen aller Altersgruppen zu berücksichtigen, denn ein umgebautes Hallenbad wird sicherlich mehr Badegäste als Sportler oder Schulklassen haben. Korbachs Schwimmbad muss mehr bieten, als nur die Möglichkeit Schwimmfähigkeiten zu erlernen und zu trainieren. Deshalb würden es die Jusos begrüßen, wenn am ursprünglichen Plan, auch eine neue Rutsche anzuschaffen, nicht gerüttelt werden würde.

Die Jusos geben außerdem zu bedenken, dass angesichts der Ebbe in den öffentlichen Kassen der Umbau des Hallenbads auf Jahre oder Jahrzehnte hinaus Bestand haben müsse. Es sei daher nicht nachvollziehbar, wenn Junge Union und JuLis eine unattraktive Minimallösung forderten, die zwangsläufig dazu führe, dass junge Menschen auf andere Bäder in der Umgebung ausweichen.

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