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AST-Verkehr und Fifty-Fifty-Taxi, das waren die Themen des Besuches der Jusos Waldeck Frankenberg in der EWF-Geschäftsstelle in Korbach, im Zuge ihrer Sommertour.

Silvia Behle, Inken Barth und Stefan Schaller von der Energie Waldeck-Frankenberg stellten den Jugendlichen das Unternehmen und den ÖPNV im Landkreis vor, der neben der Energie das Kerngebiet der EWF ist. So gibt es im Landkreis 58 Linien für Anruf-Sammeltaxen, mit jährlich rund 200000 Fahrgästen aus allen Altersschichten, Schüler wie Berufstätige. „Wir waren sehr beeindruckt von dem flächendeckenden Angebot und der Nutzung des AST, sehen allerdings weiterhin noch Verbesserungspotenzial, gerade in Bezug auf den Bekanntheitsgrad“, so die Juso-Vorsitzende Katharina Kappelhoff.

Silvia Behle berichtete von einer hohen Kundenzufriedenheit, aber auch von Problemen bei der Suche nach Unternehmen für den AST-Verkehr, speziell im Frankenberger Raum. Es sei ein schmaler Grad, einerseits den Unternehmen gerecht zu werden, aber auch die Kundenfreundlichkeit zu sichern. Erfreut zeigten sich die Jungsozialisten, dass in der externen Telefonzentrale körperlich Behinderte beschäftigt werden. „Hier nimmt die EWF bei der Inklusion eine Vorreiterrolle ein“, freute sich Kappelhoff.

Der zweite Programmpunkt umfasste die Wiedereinführung des 2010 ersatzlos gestrichenen Fifty-Fifty-Taxis. Die EWF durchdenkt derzeit mögliche Pläne um mit dem im Haushalt eingestellten Geld ein vernünftiges System anzubieten. Mögliche Ideen umfassen beispielsweise eine Art Gutscheinmodell.

„Bei allen Überlegungen zum Fifty Fifty Taxi ist es uns wichtig, die Rückmeldungen der jungen Menschen und Nutzer in ein mögliches Konzept einfließen zu lassen“, so Kappelhoff.

Der besondere Vorteil auch nachts sicher von Haustür zu Haustür zu kommen und das für einen erschwinglichen Preis soll auch im neuen Konzept Berücksichtigung finden, forderten die Jusos abschließend.