Verbandsübergreifende Ablehnung der vorgezogenen Sperrstunde

Verbandsübergreifende Ablehnung der vorgezogenen Sperrstunde
Zu einem "runden Tisch" zur geplanten Vorziehung der Sperrstunde hatten die Frankenberger Stadtverbände der Jungen Union und Jungen Liberalen in die Ederberglandhalle eingeladen. Unter den Teilnehmern waren neben Vertretern aller politischen Jugendverbände, die Hessische Landjugend, die Landjugendgruppen aus Geismar und Haubern, der Jugendclub Röddenau auch Lothar Battefeld, langjähriger Betreiber des Bonkers und Utopia.   Hintergrund für das Zusammentreffen sind die Planungen der Stadt Frankenberg den Beginn der Sperrstunde auf 3 Uhr vorzuverlegen. In den vergangenen Wochen war bekannt geworden, dass die Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg den Kommunen im Landkreis diesen Schritt empfohlen hat. In der darauf folgenden Woche hat bereits die Gemeinde Bromskirchen reagiert und die erweiterte Sperrzeit im Parlament verabschiedet. Der Hessische Landtag hatte im Jahre 2001 mit einer Novelle die Sperrzeit-Verordnung weitgehend liberalisiert, sodass derzeit eine Sperrzeit, auch Putzstunde genannt, von 5 bis 6 Uhr gilt. Rechtliche Grundlage ist die Verordnung über die Sperrzeit (SperrzeitVO).

Kommentar schreiben