SPD und Jusos erinnern an Reichspogromnacht

SPD und Jusos erinnern an Reichspogromnacht

Frankenberger SPD und Jusos luden zum Reinigen der „Stolpersteine“ ein

In der schlimmen Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde die Frankenberger jüdische Synagoge im Scharwinkel von Männern in SS- und SA-Uniformen überfallen und verwüstet. NS-Handlanger und Polizei nahmen jüdische Familienväter in „Schutzhaft“. Die Männer wurden teilweise misshandelt, im Amtsgericht eingesperrt, dann in das KZ Buchenwald verschleppt.

An dieses reichsweit angeordnete Pogrom, bei dem in Deutschland 177 Synagogen zerstört und 7500 jüdische Geschäfte geplündert wurden, wollten die Frankenberger Jungsozialisten und Sozialdemokraten erinnern. Sie luden am Wochenende zum Gedenken an die mindestens 38 ermordeten Bürger aus Frankenberg ein, indem sie die in der Altstadt verlegten „Stolpersteine“ aus Messing mit Metallpflegemitteln reinigten.

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