Jusos wollen „Sozialen Aufstieg durch Bildung“

Andreas Schaake wieder zum stellvertretenden Landesvorsitzenden der Jusos gewählt

Andreas Schaake

Andreas Schaake

Auf ihrer ordentlichen Landeskonferenz in Aßlar (Lahn-Dill-Kreis) haben die hessischen Jusos Felix Diehl aus Lich mit 72% der Stimmen als Juso-Landesvorsitzenden bestätigt. Der 27-Jährige ist seit 2010 Landesvorsitzender der SPD-Nachwuchsorganisation. Mit der Antragsreihe „Sozialer Aufstieg durch Bildung“ fordern die Jusos bessere Bildungschancen von der frühkindlichen und schulischen Bildung bis zur Ausbildung und Hochschule.

Dem Landesvorstand gehören als stellvertretende Landesvorsitzende der nordhessische Bezirksvorsitzende Pascal Barthel (Hersfeld-Rotenburg), Sabine Wurst (Kassel), Andreas Schaake (Waldeck-Frankenberg), Melanie Haubrich (Gießen), Florian Kaiser (Main-Kinzig) und Isabell Hillesheim (Hochtaunus) an. Schaake, der von 2001 bis Mai 2011 Unterbezirksvorsitzender der Jusos Waldeck Frankenberg war, ist als stellvertretender Juso Landesvorsitzender wieder gewählt wurden. Auf der Bezirkskonferenz der Jusos Hessennord im Juni in Rothenburg an der Fulda wurde der 29 Jährige Informatikkaufmann aus Edertal Bergheim bereits in den Juso Bezirksvorstand gewählt dem er vorher nur beratend angehörte.

Als Gast referierte auf der Juso-Landeskonferenz Andrea Ypsilanti über „Standort und Aufgabe der Sozialdemokratie“. Ypsilanti sprach in ihrem Grußwort von einer „Systemkrise“ und forderte die Jusos dazu auf, engagiert für eine SPD mit klarem Profil zu werben.

Diehl und Schaake zeigten sich nicht nur über ihre Wiederwahl, sondern vor allem über die weitreichenden inhaltlichen Beschlüsse der Konferenz erfreut. „Wir Jusos werden in der hessischen Bevölkerung leidenschaftlich für politische Entscheidungen werben, die den sozialen Aufstieg durch Bildung ermöglichen. Wir brauchen in Hessen endlich eine Bildungspolitik für Chancenvielfalt und Leistungsstärke“ so Felix Diehl. Besonders im Bildungsbereich sei der von Schwarz-Gelb verschuldete Reformstau besonders eklatant. „Schwarz-Gelb hat abgewirtschaftet. Die können es nicht!“ rief Diehl den Delegierten zu.

Von der SPD erwarten die Jusos das entschiedene Eintreten für die Abschaffung des „G8-Murks“ und den Einsatz für eine echte Schulreform mit längerem gemeinsamem Lernen in echten
Ganztagsschulen. „Für die Sozialdemokratie ist es eine Verpflichtung, allen jungen Menschen den sozialen Aufstieg durch Bildung zu ermöglichen. Wir wollen, dass in Zukunft in Hessen kein
Kind mehr zurückgelassen wird. Dazu sind auf Landesebene umfassende Reformmaßnahmen im Bildungsbereich notwendig“ so Diehl.

Auf ihrer Konferenz fassten die Jusos vielfältige weitere Beschlüsse zur Landespolitik. Ein besonderes Anliegen ist den Jusos die Energiewende vor Ort. „Wir wollen, dass Hessen konsequent den Ausbau erneuerbarer Energien einleitet. Das monatelange Lamentieren auf Energiegipfeln ersetzt hier nicht das politische Handeln“waren sich die Jusos sicher.

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