Jusos bekennen sich zu Windkraftanlagen

In ihrer letzten AG-Sitzung waren sich die Nachwuchspolitiker schnell einig. Windkraft sei der wichtigste Teil in der Energiewende ab von Atom- und Kohlekraftwerken. „Wer ernsthaft irgendwann den Atomausstieg schaffen will, muss sich für neue Technologien öffnen und bereit sein auch persönliche Einschnitte in Kauf zu nehmen.“ sagte Tim Verriet, der selbst in Mengeringhausen wohnt.

„Die Kirchturmpolitik der FWG und Teilen der CDU ist unverantwortlich, wenn es um unsere Zukunft geht muss jeder seinen Beitrag leisten.“ forderte Juso-Vorsitzender Jan Schmutzler. „Man muss sich nur vorstellen, hier stände ein rußendes Kohlekraftwerk, da verliert das Argument der verschandelten Landschaft schnell an Bedeutung.“ „Mir gefällt das Konzept von wpd, und es hilft uns die maroden Stadtfinanzen aufzubessern.“ pflichtete die Vorsitzende Violetta Bat bei. Marius Drude verwies darauf, dass das weitverbreitete Vorurteil, Windkraft sei nicht zuverlässig falsch sei: „Eine Studie hat ergeben, dass immer mindestens 40% der Energie erzeugt wird, zusammen mit anderen erneuerbaren Energiequellen kommen wir ohne  Uran und Kohle aus.“ „Außerdem haben wir den Strom dann vor der Haustür und müssen ihn nicht über uneffiziente Überlandleitungen zu uns holen.“ ergänzte Max Pritzkoleit. „Es bleibt zu hoffen, dass sich so manches Ortsbeiratsmitglied besinnt und auf sein Gewissen hört, denn es ist an uns den Klimawandel aufzuhalten. Eine zweite Chance gibt es nicht.“ stellte Eike Brömmelhaus abschließend fest.

Die positive Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung  am Donnerstag Abend werteten die Jusos als großen Erfolg und bedanken sich hiermit für das verantwortungsvolle Handeln der Stadtpolitiker.

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