Gestorben in Theresienstadt

Gestorben in Theresienstadt

SPD Frankenberg, Jusos Frankenberg und Dr. Daniela Sommer erinnerten an Pogromnacht 1938 und Judendeportation 1942

„Am 7. September 1942 werden die restlichen Juden aus dem Regierungsbezirk Kassel nach Theresienstadt abgeschoben“, hieß es in dem Befehl der Geheimen Staatspolizei Kassel. Bereits am Tag vorher mussten die letzten noch lebenden, vorwiegend älteren Frankenberger Juden um 7.27 Uhr in den Zug steigen, und auch an den Bahnhöfen von Gemünden/Wohra, Holzhausen/Eder und Itter begann die Deportation am selben Morgen.

Was bedeutete „abgeschoben“? An den Beginn einer qualvollen Reise dieser Menschen zum todbringenden Ghetto vor 75 Jahren erinnerten am Wochenende die Frankenberger Sozialdemokraten, als die Landtagsabgeordnete Dr. Daniela Sommer zu einer öffentlichen Veranstaltung über „Wegschauen oder Widerstand“ in das Stadtarchiv am Geismarer Tor eingeladen hatte.

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